Farbentrends und ihre Bedeutung
In der Kleidermode tauchen von Zeit zu Zeit verschiedene Farbentrends auf. Eine gewisse Farbe kann durch eine Periode als „modisch“ gelten und in der nächsten Saison als veraltet gelten. Nach einiger Zeit kehrt sie wieder in die Mode zurück, was macht einzelne Farben besonders beleibt.
Populärste Farben in der Mode
Schwarz, Weiß, Grün, Gelb, Blau, Orange, Beige, Grau, Braun. Diese Farbenbezeichnungen sind schon seit langem passé, denn die Farbenpalette der heutigen Modewelt viel abwechslungsreicher und aussagekräftiger ist. Saisonkalender für Kleidung ist somit durch Feuerrot, tiefdunkles Bordeaux und Violett, frostiges Pastell, zartes Apricot, Mint, Olivgrün, Flieder, strahlendes Meeresblau, exotisches Citrus, dezentes Rosa-Pink oder zuckersüßes Eiscreme bestimmt. Farben-Regenbogen ändert sich nach der Jahreszeit, die eine bestimmte Aura schafft und eigene Naturbilder malt. Gerade von der Natur inspiriert, bemalen auch die Modedesigner ihre Kleider-Kollektionen in ausgewählten Saison-Farben und bringen dadurch mehr Licht und Buntheit in den Alltag. Ständige Erweiterung und Ergänzung der Farbenpalette in der Modewelt ergibt sich aus dem Bedürfnis jedes Menschen, die ihm von Natur her zugeschriebene Farbenlosigkeit durchzubrechen. Im Unterschied zu facetten- und farbenreicher Pflanzen- und Tierwelt bleibt nämlich der Mensch tief im Schatten. Deswegen entnimmt er die Farben-Inspirationen von der umgebenden Welt, um dadurch seine Vorlieben und seinen Geschmack auszudrücken.
Wie wirken die Farben in der Mode?
Mit Farben verstärken nämlich die Menschen ihr Image, beeinflussen ihre eigenen Emotionen und demonstrieren ihre Individualität bzw. ihre Gefühlslage. Den meisten ist es schon bewusst geworden, dass gerade die Farben den größten Einfluss auf den Gesamteindruck des Outfits haben. Schwarz macht schlanker und strahlt Eleganz und Autorität aus, Weiß macht dicker und wird mit Klarheit und Professionalität assoziiert, Blau wird als Farbe der Kommunikation angesehen, während Rot für Kampf und Macht steht – diese alten Regeln sind schon jedem bekannt. Über die Farbenpsychologie wurden schon mehrere Bücher geschrieben, für die Modewelt ist aber das wichtig, was sich gerade am besten verkaufen lässt. Dieser andauernde Wechsel der Farbentrends resultiert daraus, dass die heutige kapitalistische Gesellschaft auf immer neuere Produkte orientiert ist. Die Menschen wollen die Menge ihrer Konsumgüter ständig vergrößern und dies bezieht sich auch auf den Umfang des eigenen Kleiderschranks.
Farben treiben mittlerweile Verkauf von Kleidungsstücken voran. Als aussagekräftige Bezeichnungen einer Saison treffen sie am häufigsten ins Schwarze, das doch in mehreren Farben erstrahlt.
Bildquelle: sxc.hu, Autor: Idigital