Power-Dressing – Outfit für professionelle Frauen
Die alte Weisheit „Kleider machen Leute“ und der Spruch „Der erste Eindruck entscheidet“ sind allgemein gültig und gerade in der Geschäftswelt aktueller denn je. Die moderne Power Frau will ihrer Umwelt zeigen was sie drauf hat und das kann sie, mit dem richtigen Outfit.
Was ist Powerdressing?
Power ein Wort aus dem Englischen, das im deutschsprachigen Raum wie selbstverständlich benutzt wird. Es bedeutet: Kraft, Macht und Energie. Eine Frau, die sich für Power-Dressing entschieden hat, steht zu ihren Fähigkeiten, ihrem Wissen und zu ihrem beruflichen Status.
Wo findet man Powerdressing?
Dieser Oberbegriff steht für die Geschäftskleidung, den Business Look. In vielen Unternehmen gibt es einen Dresscode, an den Männer und Frauen sich orientieren um zu zeigen, dass sie sich mit ihrer Firma identifizieren. Manche Branchen nehmen es in der Hinsicht sehr genau, zum Beispiel die Finanzwelt, in der ein konservativer Look gern gesehen wird. Start-up Firmen und die IT Branche hingegen mögen es meistens eher lässig, hier gilt allgemein kein strikter Dress-Code. Auch das Durchschnittsalter der Mitarbeiter kann ein Indiz für die bevorzugte Geschäftskleidung sein.
Starker Look! Wie sieht er aus?
Welches Business Outfit macht Frau nun zu einer Power Frau? Es gibt verschiedene Varianten und nicht alle sind für jede Frau geeignet. Der allgemeingültige Dresscode ist ein wichtiges Indiz für die Wahl der Geschäftskleidung, allerdings muss sich ihm keiner sklavisch unterwerfen.
Der konservative Look zeichnet sich durch klassische Hosenanzüge und Kostüme aus. Die Farben sind eher gedeckt: schwarz, dunkelblau und grau, die Oberteile hell, meistens weiß. Die Röcke sollten über das Knie gehen oder es wenigstens umspielen. Auf Muster sollte verzichtet werden und der Schmuck ist dezent und klassisch. Blusen oder Shirts sind am besten weiß oder hell, müssen nicht zwingend uni sein, ein unauffälliges Muster ist erlaubt.
Oder lieber etwas modischer? Dann kann der Blazer auch mit einer hochwertigen Jeans kombiniert werden, ein Rock kann mit einem feinem T-Shirt getragen werden und die Geschäftsfrau kann auch gern ein Kleid anziehen, wenn sie es möchte. Die Farbpalette ist breiter gefächert, als bei dem konservativen Stil, es sollte aber kein wilder Mustermix entstehen. Frau will sich ja in einem starken Look präsentieren und da bewirkt ein sehr florales Kleid eher das Gegenteil.
Natürlich kann frau auch ihren eigenen Style tragen, wenn er ihre Persönlichkeit unterstreicht. Allerdings gibt es einige No Gos, die beachtet werden müssen:
- Kein wilder Mustermix
- Keine zerschlissene oder unsaubere Bekleidung
- Nicht zu mädchenhaft, nicht zu sexy und nicht zu leger. Frau will ja als professionell in ihrem Job wahrgenommen werden.
Mode in der Politik
Mode für Politikerinnen ist meistens ein Statement. Normalerweise denkt man bei Outfits in der Politik an einen sehr klassischen Stil, doch das muss nicht immer sein. Gerade Politikerinnen können mit ihrer Bekleidung viel von ihrer Gesinnung preisgeben. Als damals die Grünen in den Bundestag einzogen, haben die Parteimitgliederinnen, mit ihrem Jeans und Schlabberpullis, klar ihre liberale Einstellung gezeigt. Auch die Farbe eines Blazers signalisiert manchmal die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Partei. Ein knalliges Rot wird von einer konservativen Bundestagsabgeordneten eher gemieden.